In diesem Jahr neu erschienen ist dieses von Frank Hartmann herausgegebene Buch:
Von der Website des Verlages:
„Gegen Ende des 19. Jahrhunderts geriet das Dokumentationswesen in eine Krise: wie lässt sich das kulturelle Wissen nachhaltiger organisieren?
Paul Otlet (1868–1944), ein belgischer Industriellenerbe und studierter Rechtsanwalt, entwickelte zusammen mit Henri La Fontaine ab 1895 ein Ordnungs- und Klassifikationssystem, das das millionenfach publizierte „Weltwissen“ dokumentieren sollte. Otlets Anspruch war die Schaffung eines „Instrument d’ubiquité“, das zur „Hyper-Intelligence“ führen sollte. Jahrzehnte vor Web und Wikis weisen diese Ideen auf eine globale Vernetzung des Wissens hin.“
Enthaltene Aufsätze:
- Die Logik der Datenbank: Zwischen Leibniz und Google — Otlet der Weltbibliothekar (Frank Hartmann)
- Die Utopie visueller Bildung: Zur grafischen und szenografischen Transformation der universellen Enzyklopädie bei Paul Otlet, Patrick Geddes und Otto Neurath (Wouter Van Acker)
- Visionen und Visualisierungen der Datenintegration (Charles van den Heuvel und W. Boyd Rayward) – Leseprobe von Teilen dieses Aufsatzes auf der Verlags-Website