Mash-Ups und Urheberrecht

Passend zu den weiter laufenden aktuellen Diskussionen zum Urheberrecht (via TUBHH Blog) noch ein schöner Beitrag von Christian Kortmann in der Zeit Nr. 18 vom 23.4.2009, der auch das Thema Kreativität und Kombinatorik trifft.

Für Verfechter des Urheberrechts ein Trend des Grauens
Die Mash-up-Kultur fordert das traditionelle Verständnis des Urheberrechts heraus. Fair Use, das erweiterte Zitatrecht der amerikanischen Rechtsprechung, das nichtautorisierte Parodien ausdrücklich erlaubt, ist eine Mindestbedingung für die neue Praxis. Man kann heute nichts mehr erschaffen, so argumentieren Remixkünstler mit postmoderner Konsequenz, ohne Geschaffenes zu zitieren: Um in der digitalen Mediengesellschaft kreativ zu sein, muss man alles Bestehende miteinander kombinieren dürfen.

Vergleiche auch: Creative Combinatorics as a foundation of creativity, information organisation and art!