Zum forschenden Lernen, was auch an der TU Hamburg (TUHH) eine große Rolle spielt, kann durchaus auch das Schreiben und Publizieren von Studierenden gehören, womit das wissenschaftliche Arbeiten explizit thematisiert wird. Seit etwa einem Jahr wurde daher von mir eine Reihe von Beiträgen mit Gedanken und Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten für Lehrende und Betreuende an der TU Hamburg aus Sicht der tub. geschrieben. Diese wurden an der TU Hamburg in einem internen Informationsangebot zum forschenden Lernen, was die Social Networking Software HumHub benutzt, eingestellt und sind, leicht angepasst, in diesem Beitrag hier gesammelt.
1. Wissenschaftliches Arbeiten oder Schreiben?
Bei Diskussionen um das Lernen ist es mir wieder bewusst geworden: Viele sprechen eher vom „Wissenschaftlichen Schreiben“, etwa das Zentrum für Lehre und Lernen der TUHH oder auch im Titel der jährlich im Frühjahr federführend von der zentralen Studienberatung organisierten „Kleinen Nacht des wissenschaftlichen Schreibens an der TUHH“, an der auch die tub. seit Jahren beteiligt ist.
Die TUHH-Bibliothek (tub.) nennt das von ihr federführend durchgeführte NTA-Seminar für Bachelors aber „Wissenschaftliches Arbeiten“. Dieses wird von einem Blog begleitet, als eine Art Schaufenster, damit Seminar-Inhalte auch von Dritten, insbesondere Studierenden, die keinen Seminarplatz erhalten haben, genutzt werden können.
Was unterscheidet die Begriffe „Wissenschaftliches Arbeiten“ und „Wissenschaftliches Schreiben“?
Der Unterschied ist wie so oft eine Frage der Sicht.
- Aus Bibliothekssicht umfasst der Begriff „Wissenschaftliches Schreiben“ zu wenig, da unser Potential in der tub. tendenziell eher beim Umgang mit Fachinformation, mit Literaturverwaltung und bei der Publikationsberatung liegt und das eigentliche Schreiben eher am Rande vorkommt, wobei Schreiben beim Forschen von Anfang an dazugehören sollte.
- Aus Sicht von Studierenden und Forschenden fehlen beim Begriff „Wissenschaftliches Arbeiten“, so wie wir ihn in der tub. benutzen, aber oft die Herausforderungen „wirklichen“ Arbeitens, etwa Fragen wissenschaftliche Methodik, das Experimentieren, die Dokumentation und das Laborbuch, statistische Auswertungen und vieles mehr.
Die Autorin Andrea Klein eines schönen Buches mit dem Titel „Wissenschaftliche Arbeiten schreiben“ (2017, in der Lehrbuchsammlung unter WHN-327) hat sich in ihrem Blog mit dem Unterschied auch noch weiter auseinandergesetzt.
**Wie nehmen Sie den Unterschied zwischen „Wissenschaftlichem Arbeiten“ und „Wissenschaftlichem Schreiben“ wahr?**
2. Zitieren
Zum Zitieren als wichtigem Thema beim wissenschaftlichen Arbeiten gibt es eigentlich nur sehr wenige generelle Tipps.
Aufgrund einer Nachfrage aus dem Promotionsausschuss, ob es denn zum Zitieren eine DIN-Norm gebe, die man Promovierenden empfehlen könne, habe ich vor Jahren eine kurze Handreichung zum Zitieren geschrieben, die 2018 aktualisiert wurde:
- Hapke, T. (2018, November). Zitieren und das Literatur- bzw. Quellenverzeichnis – eine Handreichung. Zenodo.
BTW:
Eine solche DIN-Norm gibt es übrigens,, dazu aber viele Tausend weitere Zitierstile, je nach Disziplin, Verlag, Zeitschrift oder gar Institut, so dass man von Normung nicht wirklich sprechen kann. Literaturverwaltungs-Software wie Citavi und Zotero unterstützt einen, um Literaturquellen automatisch zu verwalten und um Literaturverzeichnisse automatisch je nach Zitierstil automatisch zu erstellen.
3. Wissenschaftliches Arbeiten in 45 Minuten
Eigentlich geht das nicht: 45 Minuten hatte ich im Dezember 2018 Zeit, um in einem Bachelor-Seminar der Berufswissenschaften für das Thema „Wissenschaftliches Arbeiten“ aus Bibliothekssicht zu sensibilisieren.
Das waren die durch vorheriges Recherchieren zur Verfügbarkeit von Dokumenten und durch Live-Vorführungen aufgegriffenen Themen:
- Möglichkeiten zum Finden von Fachinformation in Fachdatenbanken
- Wie kann ich sicherer sein, beim Informieren nichts Wesentliches zu übersehen? (Antwort: „Mit Datenbanken und Suchbegriffen spielen“)
- Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi und Zotero schmackhaft machen:
- beim Recherchieren nutzen („Keepin‘ found things found“),
- beim Lesen fürs „Notizen machen“ („Schreiben beginnt schon beim Lesen“) und zur Wissensorganisation des Gelesenen, Erforschten und Gedachten nutzen sowie
- beim Schreiben mit Office-Programmen mit dem Zitieren und mit Zitierstilen umgehen
Zur Nachbereitung gab es Folien.
4. Plagiate
Immer mal wieder taucht die Frage auf, ob es an Universitäten Tools zum Checken von Dokumenten auf Plagiate gibt.
An der TUHH gibt es die Möglichkeit das kommerzielle System Turnitin unter bestimmten Bedingungen zu nutzen. Zu beachten sind dabei besonders die Vorgaben bezüglich Datenschutz und Urheberrecht. Da die Daten auf Server in den USA hochgeladen werden, dürfen in der Regel keine personenbezogenen Daten von Studierenden übermittelt werden. Die Dokumente dürfen auch nicht auf den Servern gespeichert und für spätere Vergleiche anderer Arbeiten herangezogen werden.
Meine Sicht auf das Thema:
Es sollte primär eigentlich vorrangig nur um das Bewusstmachen der Plagiats-Problematik gehen. Der Nutzen solcher Plagiats-Erkennungsdienste erscheint eher fraglich, vgl. dazu einen von der Schlussfolgerung her wohl immer noch aktuellen Aufsatz von Debora Weber-Wulff und Katrin Köhler aus dem Jahre 2010 (Plagiatserkennungssoftware 2010. IWP – Information Wissenschaft & Praxis, 2011, Heft 4, Seiten 159-166). Hier heisst es am Schluss als Fazit:
„Wir können diese Systeme nicht für den allgemeinen Gebrauch an Hochschulen empfehlen. Die aufgelisteten, teilweise nützlichen Systeme könnten für Situationen verwendet werden, in der eine Lehrkraft misstrauisch geworden ist und Quellen nicht schnell mit einer Suchmaschine finden kann. Aber im allgemeinen gilt: drei bis fünf längere Worte aus einem verdächtigen Absatz in einer Suchmaschine genügen für die Suche nach Quellen, die online zu finden sind!
Stattdessen schlagen wir vor, Studierende gezielt über das Thema Plagiat aufzuklären. Der Schwerpunkt sollte beim Aufklären liegen, was Plagiate sind und wie sie zu vermeiden sind, anstatt sich auf Aufdeckung und Bestrafung zu konzentrieren.“
Hier ein paar weitere interessante Links:
- Website zum Thema von Weber-Wulff sowie Blog Copy Shake Paste etwa mit einem Text von 2011
- Aufsatz von 2013 zum Einsatz von Turnitin an einer US-amerikanischen Uni: „Is it cheating – or learning the craft of writing? Using Turnitin to help students avoid plagiarism“
- Webseite zum Zitieren innerhalb von „LOTSE“ der Unibibliothek Münster
Noch ein paar weitere persönliche Anmerkungen:
Der Umgang mit der Plagiats-Problematik kann von einem eher missionarisch wirkenden Eifer begleitet werden, von dem für mich etwa auch Weber-Wulff nicht ganz frei ist. In einer Welt, die immer mehr der Bibliothek von Babel des Jorge Luis Borges ähnelt, kann aber auch eine gewisse Gelassenheit ein guter Weg sein.
In diesem Zusammenhang gefallen mir besonders Texte eines Kapitels mit dem Titel „Verfassen eines wissenschaftlichen Textes“ aus dem Buch zum wissenschaftlichen Arbeiten von Werner Sesink (Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Inklusive E-Learning, Web-Recherche, digitale Präsentation u.a. 9. Aufl. München: Oldenbourg 2012. S. 225–242). Hier heisst es z.B.
„Das Wort Kritik kommt vom altgriechischen krinein = unterscheiden. Bei einer kritischen Aneignung denken Sie sich zwar in die fremden Gedanken hinein, bleiben dabei aber unterschieden vom Autor der fremden Gedanken (bleiben Sie selbst); und Sie unterscheiden zwischen dem, was Sie überzeugt, weshalb es zu Ihrem eigenen Denken werden kann, und dem, was Sie nicht überzeugt und wozu Sie deshalb in Distanz bleiben. So entsteht aus der Aneignung etwas Neues: Ihr eigenes Denken verändert sich (also Sie entwickeln sich); und das Angeeignete verändert sich in der Rezeption durch Sie; es erfährt eine Transformation in eine Form, in der Sie es mit Überzeugung vertreten können.
[…] Sie beziehen beides aufeinander und kommen so zu etwas Neuem, in dem sowohl das angeeignete Fremde als auch Ihr Eigenes in transformierter Gestalt aufgehoben sind.“ (S. 226)
Dann folgen auf den Seiten 235 bis 237 vier Gründe, warum Plagiate „verwerflich“ sind:
- aus wissenschaftsimmanenten Gründen
- aus pädagogischen Gründen
- aus moralischen Gründen
- aus rechtlichen Gründen
Diesen Gründen folgt am Schluss eine, wie ich finde, schöne Relativierung:
„Ständig im Leben nehmen Sie die Gedanken anderer auf und verarbeiten Sie. Durch den Verarbeitungsprozess fließen sie ein in Ihr eigenes Denken und Handeln, ohne dass Sie ständig registrieren und festhalten, woher bestimmte Einflüsse denn ursprünglich einmal kamen. Sie könnten gar keine eigenen Gedanken entwickeln ohne die Rezeption der Gedanken anderer. Es ist unmöglich, diese ‚Quellen‘ auch nur annähernd umfassend offen zu legen. Sobald Sie eine überzeugende Argumentation, eine evidente Beweisführung oder eine zwingende Schlussfolgerung übernehmen, werden diese Ihre eigenen Gedanken, weil Sie sie im Nachvollzug selbst hervorgebracht (und nicht nur abgeschrieben oder sich gemerkt) haben. Sie werden im Laufe der Zeit wahrscheinlich sogar vergessen, dass Sie jemals anders gedacht haben. Wenn Sie dann in einer eigenen Arbeit diese Argumentation selbst überzeugt und daher andere überzeugend vorbringen, diesen evidenten Beweis führen oder diese zwingende Schlussfolgerung ziehen, sind dies keine Plagiate. Sollten Sie aber noch wissen, dass Sie von jemand anderem auf diese Gedanken gebracht worden sind, dann wäre es eine Sache der Anerkennung und des Dankes, darauf hinzuweisen.“ (S. 237)
5. Studentische Arbeiten und Urheberrecht
Das Thema Urheberrechte an studentischen Abschlussarbeiten und auch die Frage, wie man diese als Betreuende in der eigenen Arbeit zitieren sollte, stellt wohl immer wieder eine Herausforderung da.
Eigentlich ist auf einer Webseite des Servicebereichs Lehre und Studium am Ende alles gesagt, was es zum Thema Abschlussarbeiten und Schutzrechte zu sagen gibt. Im Text am Ende gibt es auch ein Muster für die Einräumung von Nutzungsrechten an geistigem Eigentum.
In einem aktuellen Beitrag im Blog „Insights – Lehr und Forschung im digitalen Experimentierfeld der TU Hamburg“ habe ich mir von einer Studentin eine ähnliche Erklärung bestätigen lassen, damit ihr schöner Text „Offenheit beim Forschen und Lernen – Ein Geben und Nehmen“ aus dem Bachelor-Seminar Wissenschaftliches Arbeiten von mir dort publiziert werden konnte.
Vielleicht macht es ja auch Sinn, Studierende selbst publizieren zu lassen und sie dabei zu unterstützen.
6. Nachdenken über Wissenschaft
Wann gibt es im Rahmen eines Studiums eigentlich Zeit und Raum dafür, darüber nachzudenken, was Wissenschaft eigentlich ist, wie sie funktioniert, was ihre Kennzeichen sind, was Wissenschaftlichkeit genau bedeutet?
Wolf Wagner, auch Autor des Buches „Uni-Angst und Uni-Bluff heute. Wie studieren und sich nicht verlieren“ (3. Aufl. Berlin: Rotbuch-Verl 2012.), schreibt in einem – allerdings mehr als 20 Jahre alten – Aufsatz (Wagner, Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten. In: Handbuch kritische Pädagogik. Hrsg. von Armin Bernhard u. Lutz Rothermel. Weinheim: Dt. Studien-Verl. 1997. S. 425–429), dass der Begriff „Wissenschaftliches Arbeiten“ als doppelte Drohung daherkomme. 😎
Das Wort „Arbeiten“ zeige, dass „es hier nicht um etwas Leichtes, Lustvolles, Spielerisches geht, sondern um Schweres, Anstrengung, Ernst.“ Dabei seien in den Wissenschaften aber durchaus Neugier, Kreativität, „Abenteuer -und Streitlust“ gefragt.
Noch schwieriger wird es beim Wort „wissenschaftlich“, denn „Unwissenschaftliches“ gehöre „angeblich nicht an die Hochschule“. All das hätte also mit „Niveau“ zu tun. „[I]rgendwie [solle man] besser als andere [sein], ohne daß jemals Klarheit bestünde, was genau erfüllt sein muß, um die Forderung zu erfüllen. (Alle obigen Zitate S. 425)
Um dieser doppelten „Bedrohung“ entgegenzuwirken, lohnt es sich also vielleicht doch, über Wissenschaftlichkeit nachzudenken. Zudem kann Wissenschaft vielleicht auch als erlernbares „Handwerk“ angesehen werden. Dazu kommt, dass sich zur Zeit Konzepte und Werkzeuge der wissenschaftlichen Kommunikation verändern. Diese wandeln sich durch die Digitalisierung und sind optimalerweise von Offenheit geprägt. Diese Tendenz zu Themen wie Open Access und Open Science als aktuelle Herausforderung für die Wissenschaften betont auch Fragen von Wissenschaftlichkeit und die Qualität von Wissenschaft.
Wie das Schreiben wissenschaftlich wird, soll Thema eines kommenden Beitrages in dieser Reihe sein. Und natürlich gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten mehr als Schreiben.
Hier soll nun aber ein Tool vorgestellt werden, mit dem bewusst gemacht werden kann, dass es unterschiedliche Sichten auf Wissenschaft gibt, ja, dass man eigentlich von Wissenschaften mit ihren unterschiedlichen Sichten, Paradigmen und Methoden sprechen muss.
Mit dem Wissenschaft-O-Maten werden Nutzenden in Form eines Quizes nach und nach Aussagen über Wissenschaft oder Wissenschaften angeboten. Sie werden jeweils gefragt, welcher Aussage über Wissenschaft sie am ehesten zustimmen würden. Am Ende wird ihnen aus den ausgewählten Antworten eine Sicht auf Wissenschaft angeboten, die zu diesen ausgewählten Aussagen am besten passen könnte.
Man kann dieses Tool im Rahmen einer Lehrveranstaltung oder als Selbst-Lern-Werkzeug nutzen, um Lernenden durch das Lesen der Ausagen über Wissenschaft(en) – zu deren Kennzeichen, über wissenschaftliche Tätigkeiten, über Wissenschaftlichkeit und Realität – bewusst zu machen, dass Wissenschaft unterschiedlich erfahren bzw. verschieden wahrgenommen werden kann.
Eine didaktisch-theoretische „Fundierung“ des Wissenschaft-O-Maten bietet vielleicht mein folgender, bisher nur als Preprint publizierte Text mit dem Titel „Wissenschaft und Offenheit : Reflexion über Wissenschaft als Teil der Lehre zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben“ (Nun in: Praxishandbuch Schreiben in der Hochschulbibliothek, herausgegeben von Willy Sühl-Strohmenger und Ladina Tschander. Berlin: De Gruyter, 2019).
7. Was macht Schreiben eigentlich wissenschaftlich?
Schreiben ist für den Philosophen Daniel-Pascal Zorn ein „Labor des Denkens“ (vgl. Einführung in die Philosophie. Frankfurt am Main: Klostermann 2018. S. 111). Mit diesem Bild wird auch für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studierende, die ja öfters in Laboren unterwegs sind, das Schreiben vielleicht nähergebracht. Studierende dieser Fachgebiete schreiben vor ihren Abschlussarbeiten zudem in der Regel auch Klausuren und Versuchsprotokolle.
Jede und jeder schreibt, eine SMS, eine Mail oder auch anderes. Aber was macht nun das Schreiben wissenschaftlich? Schreiben beginnt eigentlich schon am Anfang einer jeden wissenschaftlichen Arbeit, etwa beim Exposé oder durch Notizen beim Lesen und Experimentieren (hier vielleicht als Forschungs-Tagebuch oder Laborbuch).
In Anlehnung an Otto Kruse (Lesen und Schreiben. 3. Aufl. Konstanz: UVK, 2018, S. 84) und Helga Esselborn-Krumbiegel (Richtig Wissenschaftlich Schreiben. 3. Aufl. Paderborn: Schöningh, 2014, S. 13) werden hier zur Beantwortung der Frage „Was macht Schreiben wissenschaftlich?“ drei Ebenen unterschieden, eine Fach-Ebene, eine Meta-Ebene und eine Form-Ebene:
Die Berücksichtigung aller drei Ebenen machen einen Text zu einem wissenschaftlichen Text.
Fach-liches
- Einbettung des Textes bzw. des eigenen Schreibens in eine disziplinäre oder interdisziplinäre Systematik des Wissens und der Forschungspositionen
- Begründetes Vorgehen, methodisch und argumentativ nachvollziehbar (Roter Faden)
Es gibt also eine deutlich erkennbare Fragestellung innerhalb eines Themas oder einer Disziplin. Es wird begründet, warum diese wichtig ist für das Fach bzw. für die Welt.
Es folgt daraus auch, dass eigene Überlegungen und eigene Forschung sowie die Forschung anderer unterscheidbar sind. Verwendete Quellen müssen belegt werden. Es wird klar gezeigt, wie man die Fragestellung beantworten will.
Meta-liches
- Objektivität: objektive, sachliche Darstellung
-
Kritikgebot: skeptische, kritische Grundhaltung
Subjektive Urteile und Meinungen werden vermieden bzw. klar sichtbar gemacht. Bewertungen von Schreibenden oder innerhalb der benutzten Quellen sind deutlich erkennbar. Kritik wird begründet.
Form-ales
- Einhaltung von Konventionen der Darstellung: Textgenres, Gliederungen, Zitierstile usw.
- Sprachliche und terminologische Genauigkeit
Zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben gehört auch eine gewisse Exaktheit, und die fängt schon beim Umgang mit der Literatur an.
(Die letzten Abschnitte zu den drei Ebenen stammen aus einem Beitrag des Blog zum „Wissenschaftlichen Arbeiten“ der tub.)